Wohnen im Alter: Ein Fertighaus für den ruhigen Lebensabend

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Ein Bungalow – wahlweise ergänzt um einen Keller – eignet sich besonders gut für das Wohnen im Alter. (Foto: FingerHaus)
Ein Bungalow – wahlweise ergänzt um einen Keller – eignet sich besonders gut für das Wohnen im Alter. (Foto: FingerHaus)

Mit den Jahren wird die Haut dünner – das wissen nicht nur Dermatologen. Auch die Stressresistenz nimmt mit fortschreitendem Alter ab. Einen konventionellen Hausbau mit all seinen Gewerken will sich da eigentlich niemand mehr antun. Stattdessen entscheiden sich viele bauwillige Best-Ager für ein Fertighaus mit kleinem Garten am Stadtrand oder auf dem Land. „Und das aus guten Gründen“, wie Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) weiß: „Ein Fertighaus wird individuell geplant und dann planungssicher vom Hersteller gebaut. Der Bauherr kann sich zurücklehnen und auf das neue Eigenheim freuen.“ Beste Voraussetzungen für das Wohnen im Alter.

Zurücklehnen und dem Haus beim Wachsen zusehen

Die Kinder sind aus dem Haus, das alte Haus ist zu groß und es soll noch einmal neu gebaut werden – nur eben kleiner. Oder: Die alte Stadtwohnung in einem der oberen Stockwerke ist nur noch unter großer Anstrengung zu erreichen und das Stadtleben hat seinen Reiz ebenfalls verloren. Eine Anpassung der Wohnsituation soll her. So oder so, ist ein Holz-Fertighaus dann eine gute Lösung. Denn der Bau eines Fertighauses ähnelt stark der Aussaat pflegeleichter Pflanzensamen: Er benötigt eigentlich nur am Anfang etwas Aufmerksamkeit, der Rest geht fast von alleine vonstatten. Nach der Grundstückssuche, bei der die im BDF organisierten Haushersteller gerne behilflich sind, folgt die Planung des Traumhauses zusammen mit dem persönlichen Fachberater. Dazu gehört die Unterstützung bei der Bemusterung, bei der Eruierung der Finanzierungsmöglichkeiten und bei der Organisation aller Genehmigungen. „Ist das alles erledigt, folgen die Herstellung der maßgeschneiderten Bauelemente im Werk sowie die Montage des Rohbaus auf der Baustelle. Nach gerade einmal zwei Werktagen ist das Haus abschließbar sowie vor Wind und Wetter geschützt“, so BDF-Sprecher Windscheif. Bald darauf sei auch der Innenausbau erledigt – und das auf Wunsch exakt zum vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin.

Nützliche Tipps für Wohnen im Alter

Gerade älteren Bauherren empfiehlt Windscheif, den Lebensabend mit der nötigen Weitsicht im Blick zu behalten: „Eine bodentiefe Dusche, breitere Innentüren, eine nutzerfreundlich ausgestattete Küche zum Beispiel mit unterfahrbaren Arbeitsflächen und eine umfassende Hausautomation helfen dabei, auch im fortschreitenden Alter noch sehr lange und glücklich im Eigenheim leben zu können.“ Ebenfalls ratsam sei es, ein „Reserve-Zimmer“ einzuplanen, das erst als Gästezimmer, später aber auch als etwaige Unterkunft für eine Pflegekraft nützlich ist. „Ist das Grundstück dafür geeignet, sollten ältere Bauherren am besten über den Bau eines Bungalows nachdenken. Diese Bauform ermöglicht ebenerdiges Wohnen und eignet sich deshalb perfekt für das Wohnen im Alter“, schließt Windscheif.

QUELLEBDF
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