Beim Bau eines Hauses müssen zahlreiche Arbeitsschritte und Gewerke auf der Baustelle koordiniert werden. Ein einfacherer Weg bietet sich mit einem Fertighaus, bei dem ein Großteil der Arbeiten bereits im Werk durchgeführt wird. Als Generalunternehmer sorgt der Haushersteller dafür, dass alle vereinbarten Leistungen gemäß den Vertragsbedingungen und in der gewünschten Qualität erbracht werden. Fabian Tews, Pressesprecher des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF), erläutert: „Fertighäuser sind für Bauherren die bequemste Art zu bauen, da der Haushersteller alle Arbeiten aus einer Hand anbietet und koordiniert – auf Wunsch bis hin zum bezugsfertigen Gebäude.“
Fertighäuser werden im Werk vorgefertigt, wo industrielle Abläufe und computergestützte Präzision ideale Bedingungen für die planungssichere Herstellung moderner, individuell konfigurierter Häuser bieten. Planungssicherheit ist eine herausragende Stärke des Fertighausbaus: Bauherren profitieren von der Erfahrung der Hersteller bei allen Arbeits- und Planungsschritten, von dem hohen Vorfertigungsgrad der Häuser sowie von deren Witterungsunabhängigkeit während der Bauphase. Der zeitliche Ablauf und die Kosten lassen sich sehr gut kalkulieren und führen bei führenden Fertighausherstellern des BDF zu einer Festpreisgarantie und einem vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin. „Solche Zusagen können nur Unternehmen machen, die ihr Leistungsangebot sicher im Griff haben und aus einer Hand bereitstellen und umsetzen können“, sagt BDF-Pressesprecher Tews. „Erkennen lassen sich diese erfahrenen Hersteller am QDF-Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau.“
Die vorgefertigten Wand-, Dach- und Deckenelemente eines Fertighauses werden auf der Baustelle in der Regel innerhalb von nur zwei Werktagen zu einem wetterfesten Gebäude mit Türen, Fenstern, Dämmung und Grundputz montiert. Die meisten Häuser werden schlüsselfertig gebaut, sodass sie nach Schlüsselübergabe schnell bezogen werden können. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Hausmontage sind in der Regel das Dach vollständig eingedeckt, der Feinputz aufgetragen, Anbauten wie Dachgauben fertig und wesentliche Arbeiten an Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen abgeschlossen. Der Innenausbau und abschließende Arbeiten von Malern, Fliesenlegern usw. beginnen dann so bald wie möglich.
Durch die Koordination aller vereinbarten Ausbauarbeiten profitiert der Bauherr davon, dass der Fertighaushersteller alle Fäden in der Hand hat und die Gewerke zeitlich präzise aufeinander abstimmt. So können einige Fertighäuser bereits in weniger als drei Monate nach Baubeginn schlüsselfertig übergeben werden, abhängig von den individuellen Architektur- und Ausstattungswünschen der Bauherren. Spätestens erhält sie ihr Haus zum vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin. Zu diesem Termin kann sie auch die alte Wohnung kündigen, um doppelte Wohnkosten zu vermeiden. Eigenleistungen beim Innenausbau sind ebenfalls möglich, wenn gewünscht.
„Es zählt zu den Kernkompetenzen der Branche und zu den wichtigsten Qualitätsversprechen für Bauherren, dass im Holz-Fertigbau alle Leistungen aus einer Hand kommen und dass die umfassende Vorfertigung im Werk mit hoher Planungssicherheit einhergeht – das gilt für Fertighäuser und auch für größere Projekte seriellen Bauens, die von der Fertighausindustrie zunehmend realisiert werden“, schließt Tews.