Wie entwickelt sich die Energieversorgung? Bekomme ich genug Strom und Wärme zu einem bezahlbaren Preis? Diese Fragen treiben aktuell viele Menschen um. Je unabhängiger sie von fossilen Energieträgern und externen Energieversorgern sind, desto gelassener blicken sie in die Zukunft. „Ein Eigenheim bietet weiter die größte Planungssicherheit und Flexibilität in Sachen Energieversorgung“, sagt Georg Lange, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). „Wer jetzt neu baut, sollte sein Haus zwingend mit Solartechnik und weiteren Anlagen für erneuerbare Energiequellen ausstatten, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Moderne Holz-Fertighäuser bieten diese Technik in der Regel im Standard an.“
1.800 Stunden schien 2021 in Süddeutschland die Sonne, 1.500 Stunden waren es im Norden der Bundesrepublik. Viel Zeit, um mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder auch an der Fassade selbst grünen Strom zu erzeugen. Auch Kollektoren zur Erwärmung von Wasser zum Duschen, Spülen und Wäsche waschen leisten gerade in der Übergangszeit im Frühling und Herbst einen wertvollen Beitrag, um Energiekosten, nicht erneuerbare Ressourcen und CO2-Emissionen mit Hilfe der Sonne zu sparen – selbst in älteren Häusern, in denen Solarthermie und beispielsweise ein Brennwert- oder Pelletkessel miteinander gekoppelt sind.
Besonders sparsam, klimafreundlich und komfortabel sind Neubauten, die so gedämmt und ganzheitlich geplant sind, dass sie von vornherein einen niedrigen Primärenergiebedarf aufweisen: Mit einer Wärmepumpe sowie Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung bieten sie ein behagliches Raumklima, ohne fossile Energieträger zu verbrennen und dabei CO2 freizusetzen. Die meiste Zeit des Jahres werden die Wärmepumpe, aber auch die gesamte weitere Haus- und Hauswirtschafts- sowie Unterhaltungstechnik bis hin zur eigenen Wallbox für das Elektroauto über eine Photovoltaikanlage und einen Batteriespeicher mit selbst gewonnenem Ökostrom versorgt. Dank der hohen Energieeffizienz des Gebäudes fällt der Bedarf an extern zugekauftem Strom in den Wintermonaten gering aus. Die Entscheidung für einen Ökostromtarif stellt die Klimaneutralität des Eigenheims sicher. „Was für viele nach Zukunftsvision klingt, ist im Fertighausbau genauso schon länger die meistgewählte Konfiguration der haus- und elektrotechnischen Anlagen“, erklärt BDF-Geschäftsführer Lange.
Neben dem Einsatz fortschrittlicher Haus- und Heiztechnik trägt allen voran die ganzheitliche, gewerkeübergreifende Planung des Neubaus zur hohen Energieeffizienz und guten CO2-Bilanz moderner Holz-Fertighäuser bei. Hinzu kommt, dass der aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnene Baustoff Holz nicht nur weitaus weniger CO2-intensiv bearbeitet werden kann als andere Bau- und Werkstoffe, sondern außerdem selbst langfristig klimaschädliches CO2 bindet. Die hohe Qualität heutiger Holz-Fertighäuser gründet auf der weitreichend industriellen Vorfertigung sowie optimierten Prozessen bis hin zur schlüsselfertigen Bauausführung aus einer Hand sowie auf der umfassenden Qualitätssicherung, die Bauinteressierte am QDF-Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau erkennen können.
„Die Fertighausbranche hat sich proaktiv auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen eingestellt“, betont Lange. „Bauherren von Holz-Fertighäusern profitieren davon und gehen planungssicher durch ihr Bauvorhaben. Sie stellen sich langfristig kosten- und klimasicher auf – ein Aspekt, der auch von Banken und Versicherungen zunehmend in den Fokus rückt und positiv berücksichtigt wird.“