Schwieriger Baugrund ist kein Ausschlusskriterium für Fertigkeller

Hausbau mit Keller in allen Lagen

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Ein schwieriger Baugrund ist für einen Fertigkeller kein Problem. (Foto: FingerHaus)
Ein schwieriger Baugrund ist für einen Fertigkeller kein Problem. (Foto: FingerHaus)

Die Suche nach einem Baugrundstück gestaltet sich heutzutage schwierig. Bauland wird immer knapper und die wenigen verfügbaren Flächen sind auf den ersten Blick zunehmend schwerer bebaubar. Wenn manch ein Grundstückssuchender dann schon ans Aufgeben denkt, schenken die Hersteller von Beton-Fertigkellern neue Hoffnung: „Extreme Hanglagen, hoch stehendes Grundwasser und aufgeweichte Böden sind bei unseren Bauprojekten an der Tagesordnung. Ein Untergeschoss aus wasserundurchlässigem Beton ist das geeignete Fundament auch auf vielen anspruchsvollen Grundstücken“, sagt Johannes Bürkle von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).

Wer sich für einen modernen Fertigkeller entscheidet, erhält 100 Prozent Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe. Außerdem ist das Untergeschoss garantiert maßhaltig und statisch auf das darüber entstehende Haus sowie den Baugrund abgestimmt. Das und vieles mehr verspricht das RAL-Gütezeichen „Fertigkeller“, mit dem die Mitgliedsunternehmen der GÜF exklusiv werben dürfen. Doch nicht nur Planungs- und Bauanforderungen, sondern auch diverse Dienstleistungsmerkmale wie eine kurze Bauzeit und Schnittstellenlösungen in Absprache mit dem Haushersteller sind in den dem Gütezeichen zugrunde liegenden Güte- und Prüfbestimmungen festgelegt. „All diese Vorgaben gehen über die baurechtlichen Anforderungen hinaus und bieten dem Bauherrn noch mehr Sicherheit und Komfort für sein Bauprojekt und damit auch für das langfristige Wohnen im neuen Eigenheim“, so Bürkle. Bundesweit haben sich fünf Kellerhersteller freiwillig zur Einhaltung der privatrechtlichen Anforderungen der RAL-Gütegemeinschaft verpflichtet.

Individuelle Planung, industrielle Vorfertigung, garantiert wasserdicht

Der Grundstein zur Einhaltung der Qualitätsbestimmungen ist die industrielle Vorfertigung der Kellerelemente in großen Betonwerken. Die einzelnen Elemente werden so groß wie möglich aus wasserundurchlässigem Beton hergestellt, wodurch die Anzahl der abzudichtenden Fugen auf ein Minimum reduziert wird. „Hier sind moderne Fertigkeller nicht nur sicherer, sondern auch effizienter als konventionell gemauerte Keller, da sie auf der Baustelle nicht so aufwändig abgedichtet werden müssen“, weiß der GÜF-Experte. Sogenannte schwimmende Keller der GÜF-Unternehmen, die zu Test- und Anschauungszwecken dauerhaft im Wasser stehen beziehungsweise „schwimmen“, belegen eindrucksvoll den Feuchtigkeitsschutz der Bauweise.

Übrigens werden moderne Fertigkeller ebenso individuell geplant wie auch das Haus darüber. Der Grundriss wird an den Bedürfnissen der Baufamilie ausgerichtet, denn ein Keller bietet heutzutage längst nicht nur Nutzfläche, sondern auch hochwertigen Wohnraum. Bei einem Haus in Hanglage kann beispielsweise die Vorderseite des Untergeschosses viel Platz für Fensterflächen und sogar für eine helle Einliegerwohnung mit direktem Zugang zum Garten und unverbaubarem Fernblick bieten. „Die GÜF-Unternehmen planen und bauen den Keller so, dass er den Bedingungen des Bodens und des Hauses ebenso Rechnung trägt, wie den Anforderungen und Wünschen der Baufamilie“, schließt Bürkle. GÜF/FT

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