Wo man auch hinschaut, auf den verschiedensten Produkten finden sich heute Labels, Siegel und Qualitätsversprechen. Doch für viele Verbraucher ist beim Anblick der „Bildchen“ nicht immer eindeutig klar, was dahintersteckt. Dabei soll damit doch gerade die Kaufentscheidung für Otto Normalverbraucher erleichtert werden. „Unabhängige Prüfinstitute genießen ein hohes Ansehen und bringen Licht ins Dunkel des Prüfsiegel-Dschungels“, so Antje Wagner, Prüfstellenleiterin der Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser (BMF).
Zu den ältesten Qualitätsversprechen gehört wohl der Schriftzug „Made in Germany“, welcher vor rund 130 Jahren von der britischen Regierung für minderwertiges Werkzeug aus Deutschland ins Leben gerufen wurde. Doch die ursprüngliche, gezielte Diskreditierung dieser Produkte entwickelte sich zu einem echten Aushängeschild für Deutschland. Eines der ältesten und traditionsreichsten Gütesiegel wiederum ist das RAL Gütezeichen, welches seit mehr als 90 Jahren für geprüfte Qualitätsstandards steht. Gerade der Holzbau, die Stahlsystembauweise sowie die mobilen Raumsysteme können durch das jeweilige RAL Gütezeichen zertifiziert werden und bieten dem Verbraucher nicht nur Sicherheit, sondern unterstützen sie auch bei der Kaufentscheidung. Seit vielen Jahren verleiht die BMF als Gütegemeinschaft im Bauwesen die gefragten Zertifizierungen nach bestandener Prüfung an ihre rund 130 Mitgliedsbetriebe. Zusätzlich zählt die BMF zu den Zertifizierungsstellen, die von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) für die Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten für den Holzbaubereich akkreditiert sind. „Dank der Zertifizierungen im Bauwesen können sich Hersteller wie auch Baufamilien in jeder Hinsicht auf die geprüfte und gesicherte Qualität der Produkte verlassen“, schließt Wagner. BMF/RS