Sabine Weber und Stefan Thelen hatten beim Kauf ihres Grundstücks nahe Donauwörth großes Glück. Sowohl die Lage und die Nachbarschaft könnten nicht besser sein. Auch das Haus, eine mediterrane Stadtvilla MEDLEY 3.0, passt perfekt zu dem Paar mit ihrem Baby.
Auf der Südwestterrasse, gut geschützt von einem schicken Walmdach, sitzen Sabine Weber und Stefan Thelen im Sommer besonders gern. Hier genießen sie die Abendsonne und erzählen sich, was den Tag über so alles passiert ist. Seitdem im vergangenen Oktober die kleine Sina geboren wurde, kommt da einiges zusammen. Doch meistens bleiben die drei nicht lange allein. Spätestens, wenn Stefan (34) im Neubaugebiet von Asbach-Bäumenheim den Grill anschmeißt, gesellt sich der eine oder andere Nachbar spontan dazu. „Der Zusammenhalt ist einfach toll“, schwärmt die Hausherrin (30), „hier ist alles freundlich und sehr familiär.“
Tolles Haus, prima Lage, nette Nachbarn – besser geht es nicht! Dabei wollte das Paar eigentlich gar nicht bauen. Die zwei hatten sich vor einigen Jahren bei der Arbeit kennengelernt. Der Luftfahrzeugprüfer und die Industriekauffrau bei „Airbus Helikopter“ beschlossen schnell, dass Sabine zu ihrem Stefan in die 80 Quadratmeter große Wohnung in Donauwörth zieht. Da sie nicht länger Miete zahlen wollten, suchten sie zunächst nach einer Eigentumswohnung mit Dachterrasse oder einem Bestandshaus – am liebsten ganz in der Nähe, denn ein kurzer Arbeitsweg war beiden wichtig. Doch der Plan ging nicht auf. „Die Häuser waren entweder zu alt, zu weit weg oder lagen in Orten ohne Busverbindung oder Kita“, sagt Stefan Thelen. Schließlich war schon damals klar, dass sie später mal Kinder haben wollten.
„Wir bauen, und zwar ein Fertighaus!“
Erst ein Besuch in der Fertighausausstellung in München-Poing brachte die Entscheidung: „Wir bauen, und zwar ein Fertighaus!“ Ein passendes Grundstück für das Vorhaben fand sich schließlich nur 4,5 Kilometer von Donauwörth entfernt, in Asbach-Bäumenheim: 4580 Einwohner, Kita, Grundschule, Ärzte und mehrere Supermärkte. Mit dem Auto dauert es keine fünf Minuten bis zur Arbeit, 20 Minuten bis nach Augsburg. Ruhe gibt es hier auch, da das Bauland an ein Feld grenzt, auf dem abends die Hasen hoppeln. Klasse! Ganz in der Nähe wohnte auch schon ein Kollege von Stefan und Sabine: „Wir hatten ihn mal besucht und kannten die Gegend.“ So bedeutete der Kauf des Grundstücks keine Reise ins Ungewisse.
Bei der Wahl des Hauskonzeptes gab es allerdings mehrere Anläufe. Das Paar hatte sich zunächst das Stadtvillakonzept BRAVUR ausgesucht, Stefan gefiel vor allem die Version mit Erker: „Ein schöner Blickfang“, wie er sagt. Der Berater bei FingerHaus hörte sich die Wünsche der zukünftigen Bauherren an und schlug stattdessen das MEDLEY 310 B vor, einer Variante des MEDLEY 3.0. Diese Stadtvilla passte eindeutig besser zu ihrem Budget sowie zu ihren Vorstellungen bei der Raumaufteilung. Für Stefan war das erst mal „ein Würfel mit Dach“, etwas zu schlicht für seinen Geschmack. Doch als pragmatischer Typ nahm er sich die Pläne vor, zeichnet noch zwei Erker an den Grundriss und war mit dem Ergebnis hochzufrieden.
Nun gestalteten die beiden noch das Erdgeschoss ein wenig. Und so wurde die Idee des MEDLEY 310 B mit jedem Strich auch immer mehr zum Traumhaus von Sabine Weber. Die passionierte Hobbyköchin wünschte sich einen extragroßen, familienfreundlichen Wohn-Ess-Bereich in L-Form und dazu eine Speisekammer neben der offenen Küche. Im Obergeschoss ließ das Paar alles so wie im Entwurf vorgesehen: ein Schlafzimmer, zwei gleichgroße Kinderzimmer plus Familienbad. Der Plan vom perfekten Zuhause nahm als mediterrane Stadtvilla Gestalt an.
„Die Nachbarn haben unsere Materiallieferungen angenommen, mit uns die Gartenmauer errichtet und die Außenanlagen gepflastert.“
Noch bevor es richtig losging, radelte Stefan Thelen durch das neue Wohngebiet, um sich vorzustellen und seine zukünftigen Nachbarn kennenzulernen. „Ich wollte, dass sie an unserem Projekt teilnehmen“, erklärt er, „alle haben spontan ihre Hilfe angeboten.“ Kein Wunder, die Bewohner sind fast alle im gleichen Alter, haben ungefähr zur gleichen Zeit ihr Haus gebaut und Nachwuchs bekommen. Das schweißt zusammen. Und so halfen sich die Familien gegenseitig beim Hausbau oder warfen ein Auge auf die Baustellen derer, die tagsüber länger arbeiten mussten. „Die Nachbarn haben unsere Materiallieferungen angenommen, mit uns die Gartenmauer errichtet und die Außenanlagen gepflastert“, erzählt Stefan Thelen begeistert.
Im Juni 2014 bezogen die Bauleute ihr knapp 157 Quadratmeter großes Domizil plus Doppelgarage. Ihr Traum wurde wahr, sämtliche Sonderwünsche und -ausführungen bestanden sofort den Alltagstest. Vor allem der mit Eichenparkett ausgelegte Wohnbereich mit dem schönen Kaminofen ist zum Lieblingsplatz der ganzen Familie geworden. Die jungen Eltern genießen es sehr, in ihrer Küche zu werkeln und gleichzeitig mit ihrem Besuch plaudern zu können.
Dank der vielen fleißigen Helfer waren nach dem Einzug auch die Außenanlagen sowie das Gartenhaus schnell errichtet. Nur die Sträucher und einige Blumenbeete fehlen noch. Aber auch das lässt nicht mehr lange auf sich warten. Bald geht Stefan Thelen für sechs Wochen in Elternzeit, dann will er sich an den Garten machen. Bleibt zu hoffen, dass die kleine Sina weiterhin so pflegeleicht ist und ihren Papa ordentlich in der Erde wühlen lässt. Und wenn nicht, geht es trotzdem weiter. Dann packt sicher einer der Nachbarn mit an.