Individuelles Traumhaus für die Silver Society

Fertighäuser setzen Bautrends und sprechen neue Zielgruppen an

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Architekturtrends sind langlebig und folgen nicht jeder flüchtigen Modeerscheinung. Dennoch arbeiten auch im Hausbau viele kluge Köpfe ständig an Verbesserungen und neuen Ideen. Impulse kommen aus den gesellschaftlichen Megatrends: Individualisierung, Ökologie, Konnektivität und nicht zuletzt die Bedürfnisse der wachsenden Silver Society treiben die Entwicklung moderner Bauformen voran. Die Hersteller von Fertighäusern setzen hier Trends und eröffnen Bauherren immer neue Möglichkeiten.

Konfigurieren als zeitgemäßer Bauprozess

Fertighäuser sind zu Vorreitern der Individualisierung geworden. Das ist logisch, denn das frei stehende Einfamilienhaus – das sind die meisten Fertighäuser – ist geradezu ein Sinnbild für Selbstverwirklichung und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Wer ein solches Haus plant, möchte am Ende nicht das gleiche Gebäude wie sein Nachbar haben. Folgerichtig handelt es sich bei zwei Dritteln aller Fertighäuser heute gar nicht mehr um Typenhäuser, sondern um völlig freie Planungen nach den Wünschen der Bauherren.

Nach wie vor folgt der Fertigbau aber auch der Idee, den Grundtyp eines Hauses zu variieren. Das Zauberwort heißt „Konfigurieren“, also das Auswählen einer individuellen Ausstattung nach Wunsch. Das ist zeitgemäß und den Kunden vom Autokauf oder der Bestellung eines neuen Computers bestens bekannt. Es funktioniert auch bei Gebäuden: „Die Fertighaus-Hersteller bieten Häuser in jedem Baustil an, die der Kunde ganz nach seinen Vorstellungen wählen und bis ins Detail individuell ausgestalten kann“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Die Silver Society schätzt die Leichtigkeit des Bauens

Besonders beliebt ist diese sehr moderne Art des Hausbaus ausgerechnet bei älteren Bauherren. „Ein Viertel aller Fertighaus-Bauherren ist über 50 Jahre alt“, sagt Klaas. Viele dieser Kunden bauen schon zum zweiten Mal, weil ihr erstes Haus für eine ganz andere Lebensphase geplant war und jetzt nicht mehr ideal ist: Die Kinder sind aus dem Haus, man braucht nicht mehr so viele Zimmer, dafür möchte man keine Treppen mehr steigen und wünscht mehr Komfort zum Beispiel im Bad. An den Ruhestand denkt diese so genannte Silver Society noch lange nicht, sondern bleibt aktiv und berufstätig. „Ein Fertighaus ist für diese Kunden die ideale Lösung. Denn sie wissen genau, was sie wollen, möchten sich aber den monatelangen Stress auf einer konventionellen Baustelle ersparen“, so Klaas.

Enormes Potenzial sieht Klaas außerdem bei mehrgeschossigen Bauprojekten und ganzen Quartieren in Holzfertigbauweise. Zunehmend entwickeln sich größere Gebäude oder gar Gebäudekomplexe zu einem neuen Geschäftsbereich einiger Fertighausunternehmen. So spielt das Bauen mit dem nachhaltigen Material Holz beispielsweise bei ökologisch orientierten Baugruppen und öffentlichen Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Pflegeheimen eine immer größere Rolle. Diese werden ebenso energieeffizient und individuell geplant und umgesetzt, wie die Ein- und Zweifamilienhäuser der Branche. BDF/FT/CW

 

QUELLEBDF
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