Hybridbauweise: »Hoch hinaus mit Holz!«

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FingerHaus ist ein Vorreiter in der Hybridbauweise. (Foto: FingerHaus)
FingerHaus ist ein Vorreiter in der Hybridbauweise. (Foto: FingerHaus)

Hoch, höher, hybrid: FingerHaus ist ein Vorreiter in der Hybridbauweise – und realisiert regelmäßig Gewerbeobjekte sowie Wohnanlagen in dieser innovativen Bauweise. Zuletzt das Wohnheim mit Pflegeschule in Frankenberg.

Dem Holzbau gehört  die Zukunft – auch bei großen, mehrgeschossigen Gebäuden. FingerHaus nutzt dafür die sogenannte Hybridbauweise: »Die Gebäude bestehen aus einer tragenden Stahlbeton-Konstruktion mit optimalem Brand- und Schallschutz sowie aus einer hoch wärmegedämmten Holzrahmenbau-Außenwandkonstruktion«, erklärt FingerHaus-Geschäftsführer Klaus Cronau. Neben großen energetischen und ökologischen Vorteilen habe die Bauweise noch einen wichtigen Pluspunkt, so Cronau: »Sie erfolgt in hohem Maße mit vorgefertigten Teilen.« Das verkürzt die Bauzeit erheblich im Vergleich zum konventionellen Bau.

Vielgeschossige Mehrfamilienhäuser, Büro- und Gewerbeimmobilien sowie das eigene, drei Etagen umfassende Verwaltungsgebäude hat der nordhessische Fertighaushersteller bereits erfolgreich in Hybridbauweise realisiert. So kam es, dass die Wahl der Verantwortlichen des Frankenberger Kreiskrankenhauses auf FingerHaus fiel, als ein Wohnheim mit Pflegeschule errichtet werden sollte.

»Der Hybridbau ist eine zukunftsweisende Bauweise.«

John Müller, Bauleiter FingerHaus

 

Der unterkellerte, dreigeschossige Neubau mit einer Grundfläche von rund 1.800 m² entstand mit FingerHaus als Generalunternehmer. Heute bietet er in den oberen beiden Stockwerken Platz für insgesamt 28 Wohneinheiten, jeweils acht Apartments und sechs Zimmer gibt es pro Geschoss. Hier wohnen Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses sowie Auszubildende des modernen Schulzentrums, welches sich im Erdgeschoss befindet: Auf knapp 600 m² sind zwei Klassenräume, zwei Gruppenräume sowie weitere Räume für Besprechungen, für eine Bibliothek mit EDV-Schulungsraum und für Lehrerbüros geschaffen worden. Mitarbeiter, Auszubildende und Entscheidungsträger des Kreiskrankenhauses sind sehr zufrieden mit ihrem neuen Wohnheim. Und auch ein bisschen stolz auf den zukunftsweisenden Bau.

»Immer mehr Kommunen und Unternehmen entscheiden sich für Gebäude in Hybridbauweise, weil sie sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile sehen«, erläutert uns Bauleiter John Müller abschließend.

In den oberen beiden Stockwerken bietet das unterkellerte, dreigeschossige Gebäude Platz für insgesamt 28 Wohneinheiten. (Foto: FingerHaus)
In den oberen beiden Stockwerken bietet das unterkellerte, dreigeschossige Gebäude Platz für insgesamt 28 Wohneinheiten. (Foto: FingerHaus)

7 Gründe für die Hybridbauweise

Beim Bau mit Holz-Hybrid werden die Materialien Holz und Beton (Stahlbeton) kombiniert. Betoninnenwände und Holzaußenwände tragen gemeinsam die Betondecken. Und das Doppel bietet noch viel mehr:

  1. Holz spendet perfekten Wärmeschutz in Sommer und Winter.
  2. Der natürliche Baustoff sorgt für ein gesundes Raumklima mit optimaler Luftfeuchtigkeit und hohem Wohlfühlfaktor.
  3. Durch die Verwendung vorgefertigter Elemente ist das Bauen mit Holz enorm zeitsparend.
  4. Beton ist statisch hoch belastbar.
  5. Der viel leichtere Baustoff Holz überzeugt ebenfalls durch seine hohe Tragkraft.
  6. Die sehr gute Ökobilanz von Holz macht das ganze Gebäude umweltfreundlich.
  7. Hybridbauten bieten optimalen Brand- und Schallschutz.

 

»Das dreistöckige Gebäude in Hybridbauweise – eine Kombination aus Stahlbeton und Holzrahmenbau – ist 47 Meter lang, 13 Meter breit und 16,5 Meter hoch.«

John Müller, Bauleiter FingerHaus

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