Holzarten: »Holz ist nicht gleich Holz.«

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Holzarten bei FingerHaus. (Foto: FingerHaus)
Holzarten bei FingerHaus. (Foto: FingerHaus)

Weltweit gibt es rund 25.000 Holzarten. Das klimafreundliche, nachwachsende Material offenbart immer neue Vorteile – und ist dank seiner unterschiedlichen Eigenschaften vielseitig in der Anwendung.

Das Holz für ein Finger-Haus wächst in gerade einmal 23 Sekunden nach,

betrachtet man den kompletten jährlichen Zuwachs der Fichte in heimischen Wäldern. Gute
Nachricht für alle, die mit dem Bau eines Holzhauses die Natur nicht belasten wollen.

Doch wie kommt es zu dieser spannenden Erkenntnis?

Schauen wir uns die Zahlen dahinter an: Zehn Fichten werden für den Bau eines 140 m² großen Finger-Hauses benötigt. Das entspricht einer Menge von rund 30 m³. Ein Baum, der Konstruktionsholz für die Fertigbauindustrie liefert, bringt nach seiner Fällung rund 3 m³ verwertbares Material. Ungefähr 32 % der Gesamtfläche Deutschlands sind mit Wald bedeckt, circa 10.887.990 ha davon werden forstwirtschaftlich genutzt. Auf rund 29 % davon wächst Fichtenholz. (Und nur 1,2 % des insgesamt in Deutschland geschlagenen Fichtenholzes werden im Holzfertigbau verwendet!) Da geschlagenes Holz sofort wieder aufgeforstet wird, geht die Rechnung auf – und Holzhäuser sind 100%ig im Einklang mit der Natur.

Und warum ist Fichtenholz so geeignet für den Fertighausbau?

Weil das leichte, elastische Holz der Fichte so gut zu verarbeiten und so belastbar ist! Schon das Schälen der Stämme ist relativ leicht. Die natürliche und die technische Trocknung gehen rasch voran, ohne dass es zu Rissen oder Verformungen kommt. Auch die anschließende Bearbeitung erfolgt schnell und werkzeugschonend. In puncto Schraub- und Nagelfestigkeit ist Fichtenholz ebenfalls sehr gut. Und sogar das Verkleben klappt problemlos.

Step by step zum richtigen Holz für Treppen.

Für den Innenausbau und besonders für die stark beanspruchten Treppen braucht man ganz andere Hölzer als für die Hauskonstruktion: Schön zu veredeln sowie hart und haltbar sollten sie sein. Daher kommen hier vor allem Laubhölzer wie Eiche, Buche, Esche, Ahorn oder Akazie zum Einsatz.

Das Auge entscheidet mit.

Die Auswahl für das Holz einer Treppe ist groß: Jedes hat seine unverwechselbare Farbe sowie Maserung und verleiht der Treppe ein ganz individuelles Aussehen. Ein echter Klassiker in diesem Bereich ist Eichenholz. Es sieht edel aus, ist einfach zu behandeln, man kann es problemlos beizen, lackieren oder ölen. Das gilt für die meisten Laubhölzer. Bei FingerTreppen gibt es neben den üblichen Holzarten für den Innenausbau auch dunklere Varianten wie Räuchereiche oder Nussbaum. Wer nur die positiven Eigenschaften des jeweiligen Holzes, aber nicht dessen Optik haben möchte, kann sich für eine deckende Lackierung in einem RAL-Ton entscheiden.

Fichte für FingerHaus

  1. Nadelhölzer eignen sich aufgrund ihres gleichmäßigen, geraden Wuchses und ihrer geringeren Dichte ideal als Bauholz.
  2. Fichte ist das am schnellsten nachwachsende Holz und daher in Deutschland Nutzholzlieferant Nummer eins.
  3. Durch sein günstiges Verhältnis von Gewicht und Festigkeitseigenschaften eignet sich Fichtenholz hervorragend als Bau- und Konstruktionsholz.
  4. Im Innenausbau wird Fichtenholz sowohl für Dachstühle, Wände und Decken, als auch für Fußböden, Wand- und Deckenverkleidungen sowie für Einbaumöbel genutzt.

 

Eiche & Co für FingerTreppen

  1. Die Hölzer von Laubbäumen wie Eiche, Buche, Ahorn, Akazie, Nussbaum und Kirschbaum sind für den Innenausbau, zur Möbelherstellung und für den
    Treppenbau ideal.
  2. Laubhölzer sind, bedingt durch den Aufbau, schwerer, fester und härter als Nadelhölzer.
  3. Sie haben über 0,55 g/cm³ Darrdichte – das ist die durchschnittliche Rohdichte von trockenem Holz – und werden daher als Hartholz bezeichnet.
  4. Eichenholz ist besonders hart und schwer.
  5. Es zeichnet sich durch hervorragende Festigkeitseigenschaften und einen hohen Abriebwiderstand aus.
  6. Gleichermaßen beliebt ist Eichenholz für Innenausbauten, Rahmenwerke, Türen, Fenster, Treppen und Parkett sowie Riemenböden.

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