Teil 2: Was man aus Holz so alles machen kann

Fertighäuser: Individuell, warm und schnell

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Rund 16 Prozent aller in Deutschland pro Jahr gebauten Ein- und Zweifamilienhäuser werden in Holz-Fertigbauweise errichtet – Tendenz steigend. Verwendet werden dabei pro Haus rund 25 Kubikmeter Holz aus überwiegend heimischen Gefilden. Bei etwa 15.500 in 2014 gebauten Häusern ergibt das eine Menge von rund 387.000 Kubikmetern des nachhaltigen Baumaterials! Für den Erfolg von Häusern in Holz-Fertigbauweise gibt es viele gute Gründe: Das Eigenheim gibt es aus einer Hand – mit schneller Bauzeit, guter Qualität und vorher kalkuliertem Festpreis.

Wer ein Fertighaus baut, erlebt keine bösen Überraschungen und kann in kürzester Zeit sein individuell gestaltetes und nachhaltig gebautes Eigenheim beziehen. Möglich macht das der umfassende Service, den die im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) organisierten Fertighaushersteller ihren Bauherren anbieten. Ein fester Ansprechpartner übernimmt die gesamte Betreuung: Von der individuellen Planung über den Besuch des Bemusterungszentrums, die Produktion des Hauses im Werk, den Transport zur Baustelle und den Aufbau bis hin zur Wartung des Hauses oder späteren Umbauten.

Ein weiteres Argument für ein Fertighaus ist die kurze Bauzeit: Vom Vertragsabschluss über die Fertigung bis hin zur Anlieferung und Montage vergehen in der Regel nur vier bis sechs Monate. Der Rohbau einschließlich des geschlossenen Daches steht nach wenigen Tagen und der Innenausbau ist in einigen Wochen erledigt. Zudem spart die schnelle Bauzeit Geld, denn sie verkürzt die Zeit der Mehrfachbelastung durch Miete und Zinszahlungen. Apropos Geld: Ein Fertighaus bietet Planungssicherheit, denn durch die industrielle Vorfertigung können Termine sicher eingehalten werden. Auf Wunsch halten die BDF-Mitgliedsunternehmen das Datum der Fertigstellung im Vertrag fest. Auch wird ein Festpreis vertraglich garantiert – abhängig von der Ausstattung und der Frage, ob Eigenleistungen erbracht werden sollen oder ob es ein schlüsselfertiges Eigenheim wird.
Fertighäuser besitzen eine hervorragende Wärmedämmung. Das liegt an den physikalischen Eigenschaften des natürlichen Baustoffs Holz und an ihrer intelligenten Konstruktion. In die Wände sind mehrere Schichten sehr wirksamer Dämmstoffe eingebaut. Die aktuelle Generation energieeffizienter Fertighäuser erzeugt mehr Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen, als ihre Bewohner verbrauchen. Und da sie traditionell mit viel Holz gebaut werden, verringern Holz-Fertighäuser sogar die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Das liegt daran, dass das verbaute Holz der Atmosphäre bei seinem Wachstum mehr CO2 entzogen hat, als durch den Bau des Hauses freigesetzt wird. Auch erfordert die Herstellung von Bauprodukten aus Holz einen geringeren Energieaufwand als vergleichbare konventionelle Baustoffe. So spricht also viel dafür, den zukünftigen Lebensmittelpunkt der Familie in Form eines fortschrittlichen und nachhaltig konstruierten Holz-Fertighauses zu realisieren.

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