Zunächst muss man die Begebenheiten vor Ort genau beobachten. Liegt die geplante Rasenfläche in der Sonne oder ein Teil davon im Schatten? Es gibt spezielle Schattenrasen-Mischungen, die ohne Sonne auskommen. Möchten Sie Ihren Rasen intensiv nutzen, z. B. als Spielplatz für Ihre Kinder, für Grillfeste oder als Liegewiese? Dann empfiehlt sich eine Rasenmischung zu wählen, die die Bezeichnung Spiel- und Sportrasen trägt. Die darin enthaltenen Gräser (meistens Wiesenrispe, Rotschwingel und Weidelgras) sind in einem optimalen Mischungsverhältnis zusammengesetzt, so dass der Rasen zum einen schön dicht wird, zum anderen aber auch trittfest ist, eine Grundvoraussetzung für stark beanspruchte Rasenfläche.

Hochwertige Samenmischungen sind zwar etwas teurer im Preis, die Investition lohnt sich aber, da sich die Gräser besser verzweigen, den Rasen so dichter machen und etwas langsamer wachsen. Eine schnelle Keimung ist beim Gras nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine wichtige Rolle. Der ideale Boden für einen schönen Rasen ist ein leichter Boden, dessen Verhältnis zwischen Sand und Lehm ausgeglichen ist. Ist er zu sandig kann er keine Feuchtigkeit speichern. Ist er zu lehmig, reißt er bei Trockenheit auf.

Bevor Sie den Rasen aussäen, sollte der Boden gut vorbereitet sein. Anleitungen dazu finden Sie im Fachhandel. Ist das Gras erst mal gewachsen und als Spielwiese nutzbar, braucht er auch ein bisschen Pflege. Während heißer Wetterperioden muss er ausreichend gewässert werden. Im Frühjahr ist die beste Zeit um den Rasen zu vertikutieren, weil er danach genügend Zeit hat, um sich zu regenerieren. Dabei wird die obere Grasfläche ein bis zwei Zentimeter angeritzt. Moos und Filz werden dabei entfernt und das Gras belüftet. Die Düngung darf natürlich nicht vergessen werden. So bekommt der Rasen um Ihr Finger-Haus die besten Voraussetzungen um im nächsten Sommer wieder bei allen Grillfesten und Kindergeburtstagen gesund und grün zu strahlen.

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