Holz ist ein natürlicher Bau- und Werkstoff mit einer gewissen Grundfeuchtigkeit. Wer das Naturmaterial verarbeiten möchte, sollte es vorher trocknen. Holzbau-Unternehmen unterstützen die natürliche Trocknung durch technische Anlagen wie Trockenkammern. „Konstruktionsvollholz mit einer Rest-Feuchtigkeit von 15 Prozent lässt sich optimal verarbeiten. Die technische Trocknung begünstigt die Maßhaltigkeit der Hölzer, unterstützt den konstruktiven Holzschutz und optimiert schließlich den Bauprozess“, sagt Florian Bauer, Geschäftsführer der Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser (BMF).
Die BMF überwacht zertifizierte Fertighaushersteller regelmäßig auf die Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Eine von vielen Anforderungen ist, dass sie nur ausreichend getrocknetes Holz verarbeiten. „Egal, ob Wandstiele, Deckenbalken oder Dachsparren: Die Bauprodukte dürfen 18 Prozent Feuchtigkeit nicht übersteigen, damit der Hersteller das Holz im idealen Zustand verarbeiten kann und der Bauherr eine optimale Bauqualität erhält“, so Bauer. Darum muss der Bauherr sein Haus nach Einzug auch nicht erst trocken heizen, denn es gibt bei Holz-Fertighäusern keine einzuhaltenden Trocknungszeiten. So lassen sich unterm Strich Heizkosten sparen und das Eigenheim umso schneller in vollen Zügen genießen.
Ja genau KVH muss auf 15% gelagert werden, sonst kann es im Bau zu schäden oder Probleme kommen.