Fenster, Türen und Co.: Variantenreich wie Mutter Natur

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Außergewöhnliche Fensterform. (Foto: FingerHaus)
Außergewöhnliche Fensterform. (Foto: FingerHaus)

Wer früher an Fenster oder Türen dachte, hatte häufig vier Ecken und eine Füllung vor Augen – bei Fenstern aus Glas, bei Türen blickdicht aus Kunststoff oder ähnlichen Materialien. Was von der Beschreibung her grob in die richtige Richtung ging, hat aber mit dem Variantenreichtum heutiger Fenster- und Türenmodelle nichts mehr zu tun: Sie erfüllen mit ihren zahlreichen Bauteilen vielfältige Funktionen, bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien und reichen im Falle von Fenstern von kleinen, eckigen oder runden Varianten über bodentiefe, lichthelle Formen bis hin zu großformatigen Verglasungen und bei Türen von genial einfach bis einfach genial. Dazu gesellen sich viele modische Farben, weitab vom tristen Einheitsweiß vergangener Tage.

Fenster und Türen bestehen jeweils aus mehreren Dutzend Einzelteilen – alle perfekt aufeinander abgestimmt. Einige sind für die Sicherheit zuständig, andere sorgen für eine gute Wärmedämmung, einen erhöhten Komfort und ein gutes Aussehen. „Nur wenn alle diese Teile perfekt miteinander harmonieren, ergibt sich ein solides und attraktives Ganzes in Form eines schönen Fensters oder einer einladenden Eingangspforte“, erklärt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Dabei gleicht sprichwörtlich kein Ei dem anderen: Fenster und Türen werden überwiegend individuell auf die Bedürfnisse des Bauherrn oder des Modernisierers und die jeweilige Raumnutzung hin zugeschnitten. Größe und Funktionsweise unterscheiden sich von Bestellung zu Bestellung, ebenso die Farben und Formen. „Wohn- und Arbeitsgebäude werden immer schicker und im Vergleich zu früher immer einzigartiger. Bodentiefe Fenster, Ganzglasecken, großformatige Hebe-Schiebe-Türen, ausgefallene Rundfenster, Dachfenster unterschiedlicher Ausprägung, moderne Wintergärten für gemütliche Abende mit Blick in die Natur und designorientierte Haustüren mit ganz verschiedenen Optiken bestimmen das Bild moderner Städte, Dörfer und Gemeinden. Ermöglicht wird dieser Variantenreichtum auch durch den gekonnten Einsatz von Kunststoff, Holz und Metall und Kombinationen daraus sowie durch schöne Farben: „Kunststofffenster können mit hochwertigen Folierungen aufgewertet werden. Im Trend liegen dabei unter anderem Grautöne sowie Holzdekore in matter Ausführung. In Schulen und Kindergärten, aber auch an einigen Privathäusern, findet sich außerdem auch die ein oder andere intensivere Farbe wie zum Beispiel Blau oder Grün“, so Tschorn. Bei Metallfenstern machen unter anderem individuell wählbare Pulverbeschichtungen das Rennen und Holzfenster werden gerne mit Lacken oder einer Lasur veredelt und bringen so ihre natürliche Schönheit und die Haptik voll zur Geltung. Von den unterschiedlichsten Holzoptiken über wirkungsvolles Anthrazit bis hin zu kräftigen Farben oder auch dezenten Pastelltönen ist dabei alles möglich. Eine hochattraktive Verbindung gehen auch Holz-Metall-Fenster ein. „Hier kann der Bauherr oder Modernisierer noch individuellere Optiken realisieren, die aus der Hausfassade ein echtes Unikat machen“, erklärt Tschorn. Die Haustür ist schließlich das finale Highlight: Die häufig in Kombination eingesetzten Materialien Aluminium, Holz, Kunststoff und Glas bieten endlose Möglichkeiten in der Farbgebung und zusätzliche Applikationen aus Folie, Edelstahl, massivem Holz und echtem Stein sowie individuelle Türgriffe machen aus dem Eingang einen zeitgemäßen Hingucker. VFF/DS

QUELLEVFF
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